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#wirvonista: Wenn der Arbeitgeber zur Körperkunst wird

Dass Sven Heeg auch mal unkonventionellere Wege geht, hat er schon an seinem ersten Arbeitstag 1996 deutlich gemacht. Da kam er auf Inlinern von der S-Bahn-Station zu seinem neuen Einsatzort in unserer Frankfurter Niederlassung angerollt. Schließlich hatte der damals 17-Jährige noch keinen Führerschein.

27 Jahre später legte der heute 44-Jährige noch mal einen drauf: Im Oktober ’23 überraschte Sven selbst enge Kolleg:innen mit einem Foto seines Tattoos. Es zeigt den alten ista Schriftzug nebst einer als Handwerker gekleideten Drossel. Auf einer Tattoo-Messe hatte sich Sven das Motiv - ein altes ista Geduldsspiel aus den 1970er-Jahren (siehe Bild unten) - auf seinem rechten Knöchel verewigen lassen. Eine spontane Idee?

"Ich hatte schon länger darüber nachgedacht, das war eine bewusste Entscheidung. Mir ist klar, dass das ein bisschen verrückt ist, aber ich fühle mich dem Unternehmen sehr verbunden und das wollte ich einfach zum Ausdruck bringen."

 

Diese Verbundenheit zeigt sich auch im beruflichen Werdegang des gebürtigen Hessen. Bis auf einen Abstecher zur Bundeswehr ist Sven seit der Ausbildung durchgehend für ista im Einsatz: Zunächst als Kaufmann für Bürokommunikation, später als Sachbearbeiter in der Abrechnung und schließlich als Teamleiter im GroßkundenCenter.

2012 dann ein Schicksalsschlag: Depression und ein daraus resultierender Burnout. "Das hat mich aus der Bahn geworfen. Ich habe für mich erkannt, dass ich beruflich kürzertreten sollte. Deshalb habe ich mich 2013 auf die Stelle als Teamkoordinator im GroßkundenCenter versetzen lassen."

Dort bringt sich Sven Heeg nun seit über zehn Jahren ein. Neben dem Tagesgeschäft, das er sich mit dem 16-köpfigen GKC-Team teilt, ist er als Koordinator erster interner Ansprechpartner für die Kolleg:innen für fachliche und organisatorische Themen – von Schulungen bis zur Urlaubsplanung. Sein Vorteil:

"Ich kenne durch die Ausbildung und meine lange Zeit im Unternehmen zahlreiche Prozesse und Entwicklungen. Diese Erfahrung ist, wenn man so will, mein wichtigstes Arbeitswerkzeug."

Wie sehr sich Sven Heeg für ista einsetzt, zeigt nicht nur das Tattoo auf seinem Knöchel. Er bringt seinen Kunden die Heizkostenabrechnung auch mal persönlich vorbei. "Wenn ich weiß, dass es eilt, nehme ich das auf dem Heimweg mit und werfe die Abrechnung eben ein."

Doch irgendwann ist es selbst für ihn zu viel: "Ein zweites ista Tattoo wird es nicht geben", schmunzelt der bekennende Motorrad-Fan. "Eins muss reichen!"