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Neuer CEO Hagen Lessing will CO2-Emissionen von ista bis 2030 auf null senken

Themen: Digitalisierung, Nachhaltigkeit

Die sofortige CO2-Neutralität erreicht ista durch die gezielte Unterstützung von Projekten, die in gleichem Umfang CO2-Ausstoß vermeiden. Bis 2030 will das Unternehmen CO2-frei (net zero) sein. In den nächsten 10 Jahren wird das Unternehmen die eigene Fahrzeugflotte vollständig auf Elektroautos umstellen und Dienstreisen weitgehend durch digitale Alternativen ersetzen. Außerdem soll schon vom kommenden Jahr an der gesamte Strombedarf von ista aus erneuerbaren Energien stammen. ista erfasst regelmäßig den eigenen CO2-Fussabdruck und veröffentlicht seit 10 Jahren einen Nachhaltigkeitsbericht. „Wir nehmen unsere ehrgeizigen Klimaschutzziele sehr ernst, machen unsere Fortschritte transparent und werden uns an unseren Taten messen lassen“, sagte Lessing.

Lessing kündigte zudem ein digitales Klimaschutzprogramm für den Gebäudebereich an. Dieser ist in Europa für 36 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Dabei gilt für Wohnimmobilien: 80 Prozent der Emissionen entstehen beim Heizen.

„Die politischen CO2-Ziele lassen sich nur mit zusätzlichen und schnell wirksamen Anstrengungen im Gebäudebereich erreichen“, so Lessing. Deshalb will ista bis 2025 insgesamt 10 Millionen Wohnungen mit digitalen Messgeräten und Funkinfrastruktur ausstatten, rund 4 Millionen davon in Deutschland. Dazu wird das Unternehmen in den kommenden fünf Jahren annähernd 600 Mio. Euro investieren und die Zahl der via Funk angebundenen Geräte auf insgesamt 50 Millionen erhöhen.

Mit Hilfe der Funktechnik können Mieter laufend und zeitnah ihren Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser überprüfen und bei Bedarf anpassen. Die höhere Transparenz führt im Schnitt zu Einsparungen von weiteren 10 Prozent, wie das dena-Pilotprojekt „Bewusst heizen“ gezeigt hat. „Rund 2 Millionen Tonnen CO2 können so Jahr für Jahr zusätzlich vermieden werden. Das ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, sondern entlastet auch das Portemonnaie der Verbraucher in Zeiten steigender Energiepreise“, betonte Lessing. Die EU-Energieeffizienzrichtlinie schreibt ab 01. Januar 2021 eine regelmäßige Information der Verbraucher vor, die zeitnah und mindestens monatlich zu erfolgen hat.

Künftig wird ista auch sein Lösungsangebot für Gewerbeimmobilien sowie öffentliche Gebäude ausweiten. „Unsere Kunden stehen vor der Herausforderung, ihre Gebäude klimaneutral zu machen. Dabei unterstützen wir sie, indem wir CO2-Emissionen über alle Energiequellen und Standorte hinweg erfassen. So lassen sich Maßnahmen zur Emissionsvermeidung wirtschaftlich planen und laufend überwachen.“ Auch für öffentliche Gebäude wird ista spezielle Lösungen bereithalten. „Immer mehr Kommunen nehmen ihre Vorbildfunktion ernst und wollen Klimaneutralität bei ihrem Gebäudebestand erreichen. Wir spüren ein steigendes Interesse und stehen kommunalen Partnern mit innovativen und pragmatischen Lösungen gern zur Seite“, so Lessing.

Hier steht das hochaufgelöste Foto zum Download bereit.

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