Um bis 2030 eine Netto-Null bei den CO₂-Emissionen zu erreichen, wird ista die Fahrzeugflotte vollständig auf E-Mobilität umstellen und ausschließlich Energie aus erneuerbaren Quellen für die selbst verwalteten Gebäude beziehen. Ein Video-First-Ansatz und der Verzicht auf Inlandsflüge gelten bereits seit Längerem.
Im neuen Fortschrittsbericht wird die positive Entwicklung deutlich: ista konnte laut Fortschrittsbericht den CO₂-Fußabdruck 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 294 Tonnen auf 7.261 Tonnen reduzieren. Gleichzeitig stieg die Quote an erneuerbaren Energien in den Liegenschaften von 42,9 auf 73 Prozent. „Wir haben uns als Unternehmen ehrgeizige Ziele gesetzt und sind auf einem guten Weg, sie zu erreichen“, sagt Hagen Lessing, CEO ista. „Es reicht uns jedoch nicht, nur unseren eigenen CO₂-Fußabdruck auf Null zu bringen: Als Immobiliendienstleister sehen wir uns auch in der Verantwortung, im Gebäudesektor zur Reduzierung des CO₂-Ausstoßes beizutragen. Dabei setzen wir unter anderem auf smarte digitale Lösungen, die Vermietern und Nutzern helfen, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.“
Per Funk fernauslesbare Zähler reduzieren die Zahl der nötigen Autofahrten und bereiten die Grundlage für unterjährige Verbrauchsinformationen. Für das Jahr 2022 lag die Funkquote bei 48,1 Prozent – das ist eine Steigerung um fünf Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr.
Vermieter:innen und Immobilienverwaltungen bietet ista mit dem ESG-Manager (Environmental, Social, Governance) eine Lösung, mit der sich Daten effizient managen lassen. Das Tool erfasst Energieverbräuche, CO₂-Emissionen und damit verbundene Kosten. Die App EcoTrend informiert Bewohner:innen einer Immobilie über den monatlichen Verbrauch an Wärme und Warmwasser und erfüllt damit die Anforderung der aktuellen Heizkostenverordnung (HKVO) zur monatlichen Verbrauchsinformation. Vermieter:innen melden die Bewohner dafür einfach im ista Webportal an. Seit Anfang 2022 wurde EcoTrend bereits für über 1,7 Millionen Nutzer aktiviert. Der Service MinuteView unterstützt beim Energiemanagement von Gewerbeimmobilien wie Bürogebäuden, Einkaufszentren oder Gewerbeparks. Das System erfasst alle Strom-, Gas-, Wasser- und Wärmeverbrauchsdaten und schafft Transparenz über Gebäude-, Standort- und Ländergrenzen hinweg. Die Praxis zeigt, dass MinuteView den Energieverbrauch von Gewerbeimmobilien um bis zu 15 % reduziert. Das System kann staatlich gefördert werden und ist derzeit bereits mit 37.000 aktiven Messstellen in zwölf Ländern im Einsatz.
Ziel ist es, ein bewusstes Verhalten in Bezug auf CO₂-Reduktion und Nachhaltigkeit zu fördern. Dass dieser Ansatz funktioniert, zeigt unter anderem eine anonymisierte Auswertung der ista Daten für durch Erdgas beheizte Mehrfamilienhäuser: Im Energiekrisenjahr 2022 wurden witterungsbereinigt sieben Prozent weniger Heizenergie verbraucht als im Vorjahr, vermutlich durch bewusstes Verbrauchsverhalten. „Das ist eine beachtliche Einsparung, die zeigt, dass das Nutzerverhalten ein entscheidender Hebel zum Energiesparen ist“, betont Hagen Lessing. „Je genauer Nutzer ihren Energieverbrauch kennen, desto gezielter können sie ihn steuern – und wir unterstützen sie dabei.“
ista arbeitet zudem kontinuierlich daran, den CO2-Ausstoß der Lieferketten zu reduzieren und prüft dafür jeden Lieferauftrag im Hinblick auf Emissionen, Kosten und Flexibilität. Der CO2-Fußabdruck der Lieferkette durch Luft- und Seefracht sowie Lkw-Transporte lag 2022 bei 1.751 Tonnen. Bereits heute arbeitet der Immobiliendienstleister vorrangig mit Partner:innen zusammen, die sich selbst ambitionierte Nachhaltigkeitsziele setzen. Zusätzlich vereinbart ista bis Ende 2023 Nachhaltigkeitsziele mit ausgewählten strategischen Lieferant:innen.
Weitere Kennzahlen und Ergebnisse finden Sie im aktuellen Fortschrittsbericht 2022/23