Auf den weiteren Podiumsplätzen folgen Dresden und Stuttgart mit rund sechs Prozent Mehrverbrauch. Schlusslicht im Vergleich der 20 größten Städte Deutschlands ist Wuppertal – hier ist der Heizenergieverbrauch witterungsbereinigt mit 19 Prozent fast ein Fünftel höher als im letzten Winter. Insgesamt liegt der Mehrverbrauch von Heizenergie nur in sieben der 20 größten Städte unter dem Bundesdurchschnitt. Das ist das Ergebnis des ista Heiz-O-Meters, das seit Ende 2023 erstmals Transparenz über den Heizenergieverbrauch noch während der laufenden Heizperiode liefert. Im Frühjahr kürt ista die „coolste City Deutschlands“ mit dem Heiz-O-Meter-Cup. Die Metropole mit dem sparsamsten Heizverbrauch in der kompletten Saison erhält ein Preisgeld von 15.000 Euro.
Betrachtet man lediglich den Dezember, so ist den Menschen in Stuttgart Bemerkenswertes gelungen: Gegenüber dem Dezember 2022 verbrauchten sie witterungsbereinigt zwei Prozent weniger Energie. In der Monatswertung folgen Bochum und Leipzig mit einem Mehrverbrauch von rund vier Prozent. Der Bundessschnitt lag bei einem Plus von sieben Prozent.
Um einen besonderen Anreiz zu schaffen, Energie zu sparen, lobt ista den Heiz-O-Meter Cup aus und kürt die „coolste City Deutschlands“. Damit wird am Ende der Heizperiode die Metropole prämiert, die im Heiz-O-Meter Ranking der 20 größten Städte an erster Stelle steht. Die Stadt mit den sparsamsten Heizer:innen im Zeitraum von September 2023 bis einschließlich April 2024 erhält neben einer Trophäe ein Preisgeld von 15.000 Euro, das in die energetische Verbesserung eines öffentlichen Gebäudes wie einer Schule oder einer Bibliothek investiert wird.
Gerade Städte sind von den Herausforderungen der Wärmewende besonders getroffen. Hier will ista ein Zeichen setzen und die „coolste City“ besonders unterstützen. Gleichzeitig ist der Heiz-O-Meter Cup ein Anreiz für alle Bürger:innen, mit ihrem Heizverhalten einen Teil zum großen Ganzen beizutragen.
Das ista "Heiz-O-Meter" wertet laufend aktuelle Monatsdaten von rund 350.000 Haushalten aus und ermittelt daraus jeweils zur Monatsmitte den tatsächlichen Verbrauch von Heizenergie des Vormonats in ganz Deutschland, in den einzelnen Bundesländern und in den 20 größten Städten. Dazu werden die Daten anonymisiert, gewichtet und mit Daten des Deutschen Wetterdienstes abgeglichen. So entstehen aktuelle, repräsentative, witterungsbereinigte und vergleichbare Werte. Mit dem ista Heiz-O-Meter besteht erstmalig aktuelle Transparenz über den Verbrauch von Heizenergie noch während der laufenden Heizperiode.
Mit dem Heiz-O-Meter möchte ista seinen Beitrag zur Wärmewende leisten: Die aktuellen und verlässlichen Daten können in Städten und Gemeinden als eine fundierte Wissensbasis bei der Planung der Wärmewende und der Überprüfung von Energiesparmaßnahmen im Wärmesektor dienen. CEO Hagen Lessing erklärt: „Mit dem ista Heiz-O-Meter können nicht nur Mieterinnen und Mieter ihr Heizverhalten auf Basis der allgemeinen Verbrauchsentwicklung besser einordnen, auch Politik und Verwaltung erfahren nun so früh und verlässlich wie nie zuvor, wie sich der Wärmeenergieverbrauch vor Ort entwickelt.“
Bezogen auf den Städte-Wettbewerb für Kommunen sagte Lessing: „Mit unserer Aktion ‚Coolste City‘ setzen wir auf spielerisch Weise Impulse, sich mit dem Thema Heizen zu beschäftigen. Nur wer seinen aktuellen Verbrauch kennt, kann sein Verhalten bewusst steuern. Und Energie zu sparen, ist immer noch der beste Weg, um CO2-Emissionen zu vermeiden.“