CO₂-Rechner: Verbrauch ausrechnen und kompensieren.
Berechnen Sie hier Ihren CO₂-Fußabdruck, identifizieren Sie die Auslöser und erfahren Sie, wie viele Bäume notwendig sind, um den aktuellen CO₂-Verbrauch zu kompensieren.
Wie viel CO₂ erzeuge ich und was sind die stärksten Treiber für meinen Verbrauch? Erkennen Sie mithilfe des Rechners Ihre persönlichen Stellschrauben, um Ihren CO₂-Verbrauch künftig zu reduzieren. Erfahren Sie außerdem, wie viele Bäume zum Ausgleich aktuell benötigt werden. Füttern Sie unseren CO₂-Rechner mit ein paar Infos – und lassen Sie Ihren CO₂-Fußabdruck schätzen! In die Berechnung fließen Angaben zu Auto, Flugreisen, Wohnsituation und Heizenergie sowie Ernährungsgewohnheiten ein.
Sie haben darüber hinaus die Möglichkeit, Ihren derzeitigen CO₂-Verbrauch zu kompensieren: Naturefund pflanzt mit Ihrer Spende Bäume in einem Aufforstungsprojekt in Costa Rica.
Berechnungsgrundlage zum CO₂ Verbrauch
Unser CO₂-Rechner wurde von der Organisation Naturefund entwickelt. Er schafft Transparenz über den eigenen CO₂-Fußabdruck und zeigt Potenziale zur Verringerung der eigenen CO₂-Emissionen auf. Daher unterstützen und teilen wir diese nachhaltige Initiative gern. Die Basis der Berechnung bilden Daten des deutschen Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), des Umweltbundesamts, der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) und – auf internationaler Ebene – des United Nation Framework for Climate Change Convention (UNFCCC).
Häufig gestellte Fragen
Nach den Berechnungen des BMU erzeugt ein Auto im Durchschnitt 2,32 kg CO2 pro Liter Benzin, 2,63 kg CO2 pro Liter Diesel und 2,23 kg CO2 pro kg Erdgas.
Pro Flugkilometer und Person setzt das BMU einen Durchschnittswert von 369 Gramm CO2 an. Dabei werden alle klimawirksamen Effekte des Flugverkehrs mit eingerechnet. Denn der CO2-Ausstoß in höheren Luftschichten beeinflusst das Klima stärker als bodennahe Emissionen.
Die Berechnung bezieht sich auf den Verbrauch von Strom und Heizenergie in der Wohnung. Laut den Daten des BMU erzeugen verschiedene Energieträger unterschiedlich hohe Emissionen:
- Ökostrom 0,04 kg CO2/kWh
- konventioneller Strommix 0,49 kg CO2/kWh
- Erdgas 0,24 kg CO2/kWh
- Heizöl 0,3 kg CO2/kWh
- Fernwärme 0,13 kg CO2/kWh
- Holz 0,1 kg CO2/kWh
Die GfK hat in einer Publikation „Energieverbrauch der privaten Haushalte und des Sektors Gewerbe, Handel und Dienstleistung“ (2004) errechnet, wie viel Heizenergie pro Quadratmeter bei den verschiedenen Energieträgern verbraucht wird.
Auf einen Bericht der Umweltbundesamts „Entwicklung der spezifischen Kohlendioxid-Emissionen des deutschen Strommix in den Jahren 1990-2018“ geht die Berechnung des Emissionsfaktors für den konventionellen Strommix zurück.
Datengrundlage ist die BMU-Publikation „Die CO₂ Bilanz des Bürgers“ (2007).
Das BMU errechnet, dass in Deutschland durchschnittlich 1,55 Tonnen CO₂ pro Person durch Ernährung freigesetzt werden. Dabei erzeugen Fleisch-betonte Ernährung sowie Tiefkühlkost mehr CO₂. Weniger CO₂ fällt bei Fleisch-reduzierter bzw. vegetarischer Ernährung an oder bei Produkten aus regionaler und/oder ökologischer Produktion.
Die Daten für die Umrechnung des CO2-Ausstoßes in die CO2-Aufnahmekapazität von Bäumen stammen von der UNFCCC. Kalkuliert wurde mit einem Durchschnittswert von 500 kg CO2 pro Baum über die gesamte Lebenszeit.
Wie viel CO2 ein Baum kompensiert, hängt unter anderem von Baumart, Standort und klimatischen Bedingungen ab. In den Tropen liegt beispielsweise die Kompensationsleistung wesentlich höher als in Mitteleuropa. Außerdem gilt: Junge Bäume nehmen wenig, ältere Bäume viel CO2 auf – bevor sie verrotten und dann wieder CO2 in die Umwelt abgeben.